Rabea Hally

Windenfahrer

Ich bin Rabea und seit knapp 4 Jahren im LSV Grenzland. Der Verein wurde meine zweite Heimat, als ich coronabedingt nicht mit der Ausbildung zur Berufspilotin starten konnte. Hier geht es nicht nur ums Fliegen, sondern um Gemeinschaft – ich habe Freunde gefunden, die fast wie Familie sind. Jetzt lebe ich meinen Traum und mache die Berufspilotenausbildung, doch sobald ich in Deutschland bin, verbringe ich jede freie Minute am Platz.

Moin,

Ich bin Rabea und seit knapp 4 Jahren jetzt im Verein. Ich bin beigetreten, weil ich damals coronabedingt die Ausbildung zur Berufspilotin nicht beginnen konnte, aber dennoch bereits mit dem Fliegen anfangen wollte. Ich muss ehrlich sagen, dass es das Beste war, das mir je passieren konnte.

Ich habe im LSV Grenzland eine zweite Heimat gefunden. Von Flugbetrieb über Winterarbeit bis hin zu unvergesslichen Abenden mit der Jugendgruppe ist wirklich alles dabei. Bei uns im Verein geht es nicht nur ums Fliegen, sondern auch viel um die Gemeinschaft. Ich habe dort einige meiner besten Freunden gefunden, die schon fast wie ein Teil meiner Familie sind. So verbringe ich wirklich fast jedes Wochenende am Platz und es wird nie langweilig.

Was ich bei uns im Verein besonders mag, ist dass wir uns auch gegenseitig unterstützen und dem Verein auch etwas zurückgeben. Zu Beginn habe ich viel Geduld von den Fluglehrern und anderen Schülern erfahren, die mir wirklich Alles gezeigt und erklärt haben. Jetzt ist es meine Zeit das zurückzugeben. So habe ich bereits 2 Jahre lang das Amt des Jugendleiters übernommen und helfe auch immer wieder gerne den Neulingen am Platz beim Zurechtfinden.

Mittlerweile wird mein Traum zur Berufspilotin Wirklichkeit und ich bin leider weniger am Platz, da ich für die Ausbildung nach Lettland ziehen musste. Wenn ich jedoch wieder im Lande bin, verbringe ich dennoch fast jede freie Minute bei uns am Niershorst. Fliegen verbindet einfach.

Zum Abschluss möchte ich noch eins meiner schönsten Erinnerung mit euch teilen: mein erstes Fliegerlager 2021 in Leibertingen

Bereits vorm Lager habe ich mit Robin und Moritz ausgemacht, dass wir uns dort die Haare wegrassieren. Also ging es am ersten Abend nach dem großen Zeltaufbau direkt ans Eingemachte. Unsere Fluglehrer waren nicht so begeistert und haben uns zu Thermikhutpflicht verdonnert, ansonsten gibt es Flugverbot. Immerhin zeigt es, dass sich die Lehrer um uns sorgen.
In den zwei Wochen war das Wetter leider nicht unbedingt großartig, sodass wir leider weniger geflogen sind. Allerdings gab es abwechslungsreiches Alternativprogramm und ich konnte die anderen Mitglieder besser kennenlernen und habe so recht schnell meinen Platz in der Gruppe gefunden. Jeden Abend setzten wir uns auf die Startbahn und ließen den Abend mit Musik, Singen und Bier ausklingen, während wir den Sonnenuntergang ansahen. Das Lager endete dann noch mit einer Feier zu meinem Geburtstag und es war ehrlich gesagt, der schönste meines Lebens. Es fing an, wie die gesamte Jugendgruppe mir auf dem Edeka-Parkplatz ein Ständchen mit „Geburtstag-Kuchen“ (ein Stück Bratfett mit Kerze) sang und wir abends ordentlich feierten. Nach diesem Abend und tollen Fluglager wusste ich, dass ich den richtigen Verein für mich gefunden hatte

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